Kategorie: Blog

Ich habe mir hier ein ziemlich provokantes Thema ausgesucht, dass vielleicht viele Frauen, die immer noch sehr leiden, im Mark treffen wird,. Sie werden sich vielleicht empören und/oder unverstanden fühlen, doch ich möchte um der Heilung Willen, dieses Thema von einer neuen Perspektive aus betrachten. Und ja, wir Frauen haben in den letzten Jahrtausenden unter dem Patriarchat gelitten. Doch nun ist es Zeit, eine Änderung aktiv herbeizuführen und dazu könnte dieser Artikel beitragen.
Als erstes möchte ich dafür ein Feld aufbauen, einen Kontext erschaffen, damit das Größere überhaupt zu verstehen ist. Das Leben ist komplex. Auf einer Ebene sind wir sterbliche Körper und auf einer anderen Ebene sind wir unsterbliche Seelen und auf einer weiteren Ebene sind wir ohne Form, dort gibt es nur Potential für all das, was wir erleben und in die Realität bringen wollen.Ich möchte das an dem gegenwärtigen C-Phänomen deutlich machen. Auf einer Ebene – auf der praktischen – reden wir von Masken- und Impfpflicht … auf einer anderen Ebene sehen wir eine Chance, innezuhalten und Dinge unseres Lebens zu überprüfen und neu zu gestalten und fragen uns, ob nicht noch viel mehr dahinter steckt? Etwas, das wir jetzt noch nicht sehen können. Wir leben und erleben also alles immer auf unterschiedlichen Ebenen, die wir leider zu oft nicht (er)kennen und deshalb nicht voneinander trennen. 
In der Spiritualität wird oft davon gesprochen, dass „wir alle eins sind“ und erleben uns dennoch im Alltag voneinander getrennt. Das schafft Verwirrung, wenn wir die Ebenen nicht trennen.Als Personen und damit auf der körperlichen Ebene erfahren wir uns getrennt und manchmal sogar einsam. Auf der Seelenebene wissen wir (vielleicht) von einer Seelenfamilie, was unsere Einsamkeit reduzieren kann. Erst auf der dritten Ebene, der Ebene des Potentials, auf der noch keine Form besteht, sind wir wirklich alle eins. Auf dieser Ebene sind wir sozusagen Funken des ALL-EINS, der großen Quelle … von dieser Ebene haben wir in der Regel kaum mehr als eine vage Vorstellung, auch wenn wir häufig darüber reden.
Mit diesen Beispielen möchte ich deutlich machen, dass auch das Kali-Yuga mit dem Patriarchat und der Unterdrückung des Weiblichen Prinzips auf unterschiedliche Weise, auf den unterschiedlichen Ebenen, anzuschauen Wert ist. 
Beginnen wir mit der Ebene des reinen Bewusstseins. Das ist die Quelle, das ALL-EINS, wir könnten es auch SPIRIT nennen. Auf dieser Ebene gibt es keine Form, kein Erleben. Damit SPIRIT sich überhaupt erfahren und erleben kann, wurde die nächste Ebenen erschaffen, die energetische, die Seelenebene. 
Auf der Seele-Ebene will alles erfahren und erleben werden, was es überhaupt zu erfahren gibt. Die Seele weiß, dass sie unsterblich ist und so besteht für sie keine Gefahr. Dieses Wort kennt sie gar nicht. Sie kennt nur den Wunsch nach Erfahrungen und Expansion. Und dabei ist es ihr durchaus gleich-wertig, ob es sich um einen schmerzhaften Zahnarztbesuch oder um eine heiße Liebesnacht handelt, die vom verkörperten Menschen erlebt werden. Erst auf der Ebene der Verkörperung beginnt das „Spiel von Leid und Freud“. 
Doch zurück zur Seelenebene. Die Seele destilliert aus jeder Erfahrung einen Tropfen Weisheit, inhaliert diesen und lehnt sich dann wieder zurück und verliebt sich erneut in sich selbst. Dies ist auch die Ebene, auf der wir unsere inkarnierten Leben „planen“. Es ist wie ein großes Bühnenstück. Auf dieser Ebene sind wir Drehbuchautorinnen und Regisseurinnen zugleich und kreieren die Schauspielerinnen für das nächste Leben. Es gibt individuelle und ebenso gibt es kollektive Pläne. Zu diesen kollektiven Plänen gehörte auch das Kali-Yuga, das der Weiterentwicklung der Menschheit als solches dient(e).
Auf dieser Seelenebene sind wir Frauen echte Heldinnen des Kali-Yuga, denn wir haben uns auf der Seelenebene bereit erklärt, der Entwicklung und Erweiterung des Bewusstseins der Menschheit zu dienen. Die Seelen der Menschen hungern nach Erfahrungen und zwar nach jeder Erfahrung, die möglich ist. Wir erinnern uns: da ist eine schmerzhafte Erfahrung ebenso gleichwertig, wie die einer romantischen Liebesnacht. 
Das reine Bewusstsein weitet sich durch die Erfahrungen der Seelen aus und das Kali-Yuga ist eine dieser schmerzhaften kollektiven großen Erfahrungen, die gemacht werden sollte und von den Seelen auch gemacht werden wollte. Die Essenz, die destillierte Weisheit aus all diesen, auch schmerzhaften Erfahrungen, ist auf der Seelenebene ein Teil der menschlichen Vervollkommnung.
Die Erfahrung der letzten Fünftausend Jahre und damit die Expansion des Bewusstseins, war für die Menschheit nur möglich, weil die Seelen – männliche wie auch weibliche – sich für diesen Zeitraum bereit erklärt haben, all dies zuzulassen. Auf der einen Seite zu unterdrücken und auf der anderen Seite diese Unterdrückung zuzulassen und den Schmerz auf sich zu nehmen. Und so haben wir Frauen einige Tausend Jahre lang unser weibliches Prinzip geopfert. Doch wir sind keine Opfer … weder als Frauen-Menschen noch als Seelen. Wir taten dies nicht in einer Opferhaltung, sondern als Heldinnen, als Akteurinnen, als Regisseurinnen und Drehbuchautorinnen im großen Schöpfungsspiel.
Auf der persönlichen, körperlichen Ebene, die als Handlungsebene für die Erfahrungen dient, fühlen wir das Leid, den Schmerz und nicht zu wenig Frauen fühlen sich auf dieser Ebene immer noch als Opfer, weil sie nicht um die Hintergründe und Zusammenhänge wissen. Auf dieser Ebene braucht es Heilung. Doch Heilung entsteht nicht dadurch, dass wir immer wieder in die Wunden greifen. Heilung entsteht durch Erkenntnis. Durch ein Erkennen der großen universellen Hintergründe und Zusammenhänge. Heilung entsteht durch Wertschätzung und Selbstliebe für das, was wir ermöglicht haben. 
Wertschätzung für unsere glorreichen Zugeständnisse im Kali-Yuga. Wir haben zu keiner Zeit unsere Kraft und Stärke verloren. Ganz im Gegenteil: Durch unsere Kraft und Stärke haben wir diese Zeit überhaupt erst ermöglicht. Durch unsere Kraft und Stärke konnten wir die Zeit durchhalten und meistern. 
Das Kali-Yuga ist vorbei! Auf der Seelen-Ebene haben wir unsere Erfahrungen gemacht! Jetzt stehen wir an der Schwelle zu einer neuen Energie! Verlassen wir die schwere, furchteinflößende Energie und füllen jetzt den Gral unserer Weisheit mit den Essenzen unserer Erfahrungen. Erinnern wir uns noch einmal daran, dass wir auf der Seelenebene Heldinnentaten vollbracht haben. Erinnern wir uns an unsere unantastbare Stärke als Frauen und gehen wir aufrecht und wie immer mutig in eine neue Zeit. 
Die Pläne für das Goldene Zeitalter sind auf der Seelenebene bereits von uns geschrieben. Auf der Körperebene sind wir jetzt bereit, neue und ganz andere Erfahrungen zu machen. Erschaffen wir ein Goldenes Zeitalter im weiblichen Prinzip. 
Das Leben ruft uns!