Wir alle kennen Gedankenspiele wie z. B.: stell’ Dir vor, Du hättest nur noch ein Jahr zu leben, was würdest Du mit dieser Zeit anfangen? Solche Gedankenspiele haben eine sehr niedere Frequenz und machen eher Druck als Mut. Es entsteht dann oft eine Liste von verpassten Chancen und nicht gelebten Gelegenheiten und ein Gefühl, als müssten sie für ein erfülltes Leben noch nachgeholt werden. Diese Gedanken hinterlassen am Ende meist ein Gefühl des Mangels.
Ich möchte als Impuls den „Spieß umdrehen“ und die Frage anders herum stellen:
Stell’ Dir vor Du wüßtest definitiv, dass Du mindestens 200 Jahre lang leben würdest.
Unser ganz normales Denken von einer durchschnittlichen Lebenserwartung von ungefähr 80 oder 85 Jahren engt uns auf eine sehr massive Art und Weise in unserer Lebensführung und damit in unsere Lebensqualität ein.
Denken wir in einer längeren Zeitqualität, entsteht plötzlich ein erweiterter Raum … es entstehen so viele Möglichkeiten! Kannst Du diesen erweiterten Raum in Dir spüren? Spürst Du die Freude an einer sinnhaften langfristigen Planung?
Wir leben in einer Zeit der großen Veränderungen … wir reden vom Zusammenbruch des alten Systems und von einer neuen Erde, die sich uns zeigen wird. Niemand weiß, ob es noch 10 oder 20 Jahre dauern wird oder ob es vielleicht schon morgen geschieht.
Wäre es nicht wundervoll, wenn wir das alle noch in dieser Inkarnation erleben würden, denn wir alle sind jetzt bereits ein wesentlicher Teil dieses Wandels. Es wäre doch großartig, wenn wir ihn noch aktiver, noch nachhaltiger und noch langfristiger begleiten könnten! Wie fantastisch wäre es, wenn wir später das Neue auch noch mitgestalten und dann die Ergebnisse noch viele Jahre lang genießen könnten!
Lösen wir unsere Glaubenssätze über die „durchschnittliche Lebenserwartung“ auf und überschreiben sie mit der Absicht auf ein mindestens 200 Jahre langes Leben!
Mit dem Bewusstsein um so eine lange Lebensspanne stellt sich automatisch die Frage: Will ich genauso wie jetzt noch weitere 150 oder mehr Jahre leben oder was würde ich dann ändern? Es ist ein Gedankenexperiment, das sich lohnt.
